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Magazin fur kunst und leben


Die Zahl sämtlicher im aktiven Heere befindlichen Makedonen war durch die indischen Feldzüge und den Zug durch Gedrosien bis auf vielleicht 25 000 Mann zusammengeschmolzen fast die Hälfte von diesen war seit dem Auszuge von 334 unter den Waffen.Die Maßregeln, magazin fur kunst und leben denen es erlegen war, gaben diesem Siege Alexanders eine doppelte Wichtigkeit.bei den von Opis heimziehenden Veteranen ein Talent für den Mann, sorgte der König dafür, daß auch die Truppen, zumal die Ausgedienten, bequem leben konnten und wenn der Soldat oft genug mehr verbrauchte, als er hatte, so bezahlte der König mit unerschöpflicher Freigebigkeit dessen Schulden.Ob man die göttlichen Ehren gewähren, den Ausgewiesenen die Heimkehr gestatten solle, wurde magazin fur kunst und leben von neuem vor dem Demos verhandelt auch Demosthenes sprach da wiederholentlich.Aber schon in diesen ihren Anfängen lassen sich die Richtungen erkennen, die sich dann in Kunst, Wissenschaft, Religion, in allem menschlichen Erkennen und Wollen immer breiter entfaltet haben, oft wüst genug, oft zu Entartungen, in denen nur der historische Blick, der über Jahrhunderte hin die Zusammenhänge erfaßt, den in der Tiefe wirkenden mächtigen Zug des Fortschreitens zu entdecken vermag.Eine zufällige Notiz ähnlicher Art läßt erkennen, daß Alexander einst den am Sipylos in AltMagnesia angesiedelten Soldaten je ein Ackerlos zugewiesen hatte wann, unter welchen Umständen, mit welchen Rechten, ist nicht zu ersehen, noch magazin fur kunst und leben ob die angesiedelten Makedonen, Söldner oder was sonst waren.Diese Rücksicht, neben der militärischen, hat Alexander von Anfang an bei seinen Gründungen und Kolonisierungen im Auge gehabt, und die meisten seiner Städte sind bis auf den heutigen Tag die bedeutendsten Emporien Asiens nur daß heute die Karawanenzüge räuberischen Überfällen und willkürlichen Bedrückungen der Gewalthaber ausgesetzt sind, während in Alexanders Reiche die Straßen gesichert, die Räuberstämme der Gebirge und der Wüsten in Furcht gehalten oder zur Ansiedelung genötigt, die königlichen Beamten zur Förderung und Sicherung des Verkehrs verpflichtet und bereit waren.Auch die poetische Kunst versuchte es, an diesem neuen Leben Anteil zu gewinnen sie entwickelte in der sogenannten neuen Komödie und in der Elegie eine Feinheit psychologischer Beobachtung und eine Virtuosität, die Charaktere und Situationen des täglichen Lebens, des sozialen Kleinlebens möchte man sagen, des wirklichen wie des idyllischfingierten zu schildern, die lebhafter als alles andere magazin fur kunst und leben empfinden läßt, wieweit hinweg man von dem alten Zuge der großen Gemeininteressen, der großen Gedanken und Leidenschaften ist, die das Leben lebenswert machen.Anbetend lag er auf dem Scheiterhaufen und regte sich nicht, bis die Flammen über ihn zusammenschlugen und ihn den Blicken entzogen.In Mytilene half man sich mit einem Vertrage zwischen den Verbannten und den Zurückgebliebenen, nach dem eine gemeinsame Kommission die Besitzverhältnisse regeln sollte in Eresos ließ man nach dem Befehl des Königs die Gerichte den Flüchtlingen gegen die Tyrannen, die sie ausgetrieben hatten, deren Nachkommen und Anhänger ihr Recht schaffen in Kalymna übertrug man magazin fur kunst und leben fünf Bürgern aus Jasos das Schiedsgericht.Aus dem ersten Impuls, der sich ihm aus der Geschichte des hellenischen Lebens wie von selbst ergeben hatte, folgte in vollkommen richtigen Syllogismen alles Weitere, was er tat und daß ihm jede nächste Folgerung gelang wie die früheren, schien Beweis genug, daß er richtig folgerte.Die Pracht, mit der sich der König namentlich in der letzten Zeit umgab, erdrückte nicht mehr, sondern förderte Verkehr und Wohlstand und wenn erzählt wird, daß er, um sein ganzes Hofgesinde in Purpur zu kleiden, den Befehl nach Ionien sandte, allen Vorrat an Purpurstoffen daselbst magazin fur kunst und leben aufzukaufen, so läßt dieser einzelne Fall auf anderähnliche schließen.Dann wurde ein großes Mahl gehalten, an dem fast das gesamte Heer teilnahm, in der Mitte der König, ihm zunächst die Makedonen, nach diesem die Perser, und weiter viele von den übrigen Völkerschaften Asiens der König trank aus denselben Mischkrügen mit seinen Truppen und spendete mit ihnen die gleichen Spenden hellenische Seher und die persischen Magier vollzogen dazu die heiligen Gebräuche.Die Armseligkeit der auf uns gekommenen Überlieferungen versagt uns jeden Einblick in die Werkstatt dieser Tätigkeit, in die hochgespannte intellektuelle und moralische Arbeit dessen, der sich so unermeßliche Aufgaben stellte und magazin fur kunst und leben sie löste.

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